Aufforstung als Öko-Wald-System in Nordost-Brasilien
Die meisten Bauern sind arm. Diese Armut hat verschiedene Gründe. Dazu gehört die extrem ungleiche Verteilung des Landes zwischen wenigen Großgrundbesitzern und der Vielzahl von Kleinbauern. Die Spannungen schaffen einen großen Bedarf an Rechtsbeistand für die Kleinbauern.
Auch ökologische Probleme machen den Kleinbauern zu schaffen: Trockenheit, Artenverlust, Bodenverdichtung, etc. Dagegen helfen agrarökologische Maßnahmen wie Misch-Kulturen, Humus-Schaffung, Schutz der Feuchtigkeit, …
Die seit vielen Jahren von der Missionsstelle begleitete Entwicklungsorganisation 10envolvimento unter der Leitung des Oberösterreichers Martin Mayr vermittelt bedrängten Kleinbauern-Gemeinschaften rechtliche Assistenz, im Hinblick auf nachhaltige Landwirtschaft fördert 10envolvimento etwa die Anlage von sogenannten „Öko-Wald-Systemen.“ Dabei werden unter Zuhilfenahme von Bewässerung und natürlichen Düngemitteln Gemüse, Obst und Waldbäume auf gemischten Flächen angepflanzt. Das hat günstige Wirkungen auf die Bodengesundheit, Artenvielfalt und Produktivität.
Die Kosten dieser Anlagen sind bescheiden; dennoch reichen die Eigenmittel vieler Kleinbauern nicht aus, um die Bewässerungs-Vorrichtung und die weiteren nötigen Maßnahmen selbständig zu finanzieren.
Wer unterstützen möchte, kann das tun über
Missionsstelle der Diözese Linz
Kennwort: Kleinbauern Brasilien
IBAN: AT71 5400 0000 0038 3117