Turmsanierung 2010
Am 29. Juli 2009 brachen bei einem Sturm Teile des Turmgesimses weg. Unter Pfarrer Henryk Ostrowski (2008 – 2019) beschloss der Pfarrgemeinderat im März 2010 die Sanierung des Turmes. Eine fotogrammetrische Vermessung des Turmes war die Grundlage für die originale Wiederherstellung des Zwiebelturmes. Der alte Zwiebelturm wurde in zwei Teilen mit einem Autokran bis oberhalb des Glockenstuhles abgetragen.
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Pf. Henryk Ostrowski |
altes Uhrwerk, 1867, Johann Humer aus Thalheim bei Wels |
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Abbau des Turmhelmes |
Eine neu eingebrachte Betondecke stabilisierte das Mauerwerk. Die Innenkonstruktion des Turmdachstuhles (Zwiebel und Laterne) wurde am Kirchenplatz neu errichtet und in einem Teil wieder mit dem Autokran auf den Turm gehoben. Vier Turmspengler gaben in luftiger Höhe der Barockzwiebel eine kupferfarbene, bei Sonnenschein wunderbar leuchtende Hülle. Der Chef dieser schwindelfreien wind- und wetterfesten Universalhandwerker, Stefan Ortner, kam ins Schwärmen: “So einen schönen Turm haben wir bislang nicht eingedeckt“, um gleich anzufügen, „aber auch keinen so komplizierten“. Die aufgebrachte Turmkonstruktion wiegt 14 Tonnen, das verarbeitete Kupfer beläuft sich auf 2,8 Tonnen. Die Gesamtkosten betrugen 455.000.- Euro.
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fast fertiger Turm | Turmkreuzsteckung |
Die feierliche Turmkreuzsteckung war am 27. März 2011. Nach der Festmesse um 9:30 Uhr, gefeiert von Bischofsvikar Josef Ahammer, wurde das Turmkreuz am Kirchenplatz gesegnet und anschließend in luftiger Höhe auf der Spitze des Turmes verankert.