Kirchenumgestaltung 2017
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Neugestaltung 2017 |
Die letzte große Umgestaltung der Pfarrkirche war im Jahr 2017. Die konkreten Planungen begannen im Jahr 2014. Beginnend mit 2. Mai 2017 wurde die Kirche durch freiwillige Helfer zur Gänze ausgeräumt. Der alte Fliesenboden wurde sorgfältig herausgelöst, gereinigt und zur Wiederverlegung bereitgestellt. Der Boden wurde mittels Minibagger ca. 50 bis 60 cm ausgehoben, mit Schotter und Grundestrich versehen. Im neu gestalteten Bereich der Kirche wurde eine Fußbodenheizung verlegt und darüber ein eingefärbter Terrazzoestrich aufgebracht. Der Putz an den Seitenwänden wurde bis zu einer Höhe von einem Meter abgeschlagen und wieder mit einem Spezialputz versehen. Die gesamte Elektroinstallation wurde erneuert, die Kirche und sämtliche Nebenräume frisch ausgemalt. Auch der Aufbau auf der Empore und die Bänke, ebenso wie die Bänke im mittleren Bereich des Langhauses und diejenigen im Presbyterium wurden erneuert.
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südliche Chorwand | nördliche Chorwand |
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Sakristei |
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Kreuzweg |
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restaurierte Bank |
Im übrigen Bereich wurden die alten restaurierten Bänke zum Teil verkürzt und wiederverwendet. Die Rippen im Gewölbe wurden wie die Bilder und Figuren gründlich gereinigt. Der Hochaltar musste zur Gänze restauriert werden. Den im Jahr 1974 entfernten neugotischen Tabernakel, der im Dachboden gelagert war, wurde ebenfalls restauriert und wieder aufgestellt. Somit erlangte der Hochaltar sein ursprüngliches Gesicht. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betrugen € 694.800.-
Die gesamte Neugestaltung des Innenraumes der Pfarrkirche ist als Kunstprojekt konzipiert worden, geplant von den Künstlern Elisabeth Kramer und Simon Hipfl. Die Neupositionierung des Kreuzweges, die Neuplatzierung des Taufbeckens, Mauerdurchbrüche und Verglasungen, die Gestaltung der Seitenaltäre, die Anordnung der Figuren, die Fußbodengestaltung und die Gestaltung der neuen Sitzbänke sind genauso Teil des Kunstprojektes wie die Gestaltung des Volksaltares.
Der Altarraum wurde basierend Aufnahme 2019: Sakristeieinrichtung auf der Legende des Mantelteilens neugestaltet. Ambo und Altar sind so gefertigt, dass sie einen Kubus bilden, wenn man sie hochkant aufstellen würde. Die beiden zentralen Elemente des Altarraumes sollen auch an das Teilen von Wort und Brot erinnern. Ambo und Altar sind gleich groß, das unterstreicht die Bedeutung des Wort Gottes.