Mo. 21.04.25

Neuer Geist in alten Mauern

Abtfeier im Stift Kremsmünster

Abt Bernhard mit Bischof Manfred Scheuer / ohannes Kerkmann / Stift Kremsmünster

Mit der Benediktion von Abt Bernhard Eckerstorfer durch Diözesanbischof Manfred Scheuer in der Stiftskirche begann am 30. März 2025 in Kremsmünster eine neue Etappe auf dem Weg der Gott-Suche, die an diesem Ort schon bald 1250 Jahre währt.
Ein großes Fest des Glaubens und des Lebens in der Nachfolge Jesu – Zeichen der Hoffnung auf Zukunft hin.

In seiner Predigt ging Bischof Manfred Scheuer der Bedeutung des Wahlspruchs von Abt Bernhard „Gott Suchen“ mit Blick auf das Leben nach der Regel des Hl. Benedikt nach. Der benediktinischen Tradition verdankten wir eine gute Ordnung des Lebens, so Bischof Scheuer, darunter die für eine „Alltagstauglichkeit von Glaube und Christentum“ wichtigen Haltungen der Beständigkeit (stabilitas) und einer heiteren Gelassenheit (hilaritas). Das „Hören“, mit dem Benedikt seine Regel beginnt, sei zentral für die Synodalität heute, ebenso der Gehorsam als Bereitschaft zu ständiger Umkehr und Neubeginn, denn es bedürfte „der täg-lichen neuen Ausrichtung auf das eine Notwendige“.
Abt Bernhard schloss die Feier mit seinem Lieblingsvers aus der Regel des Hl. Benedikt (Prolog 49), der vom Suchprozess des Glaubens spricht: „Wer aber im klösterlichen Leben und im Glauben fortschreitet, dem wird das Herz weit, und er läuft in unsagbarem Glück der Liebe den Weg der Gebote Gottes.“ Das wünsche er uns allen.

Abtweihe von Abt Bernhard im Stift Kremsmünster / Johannes Kerkmann / Stift Kremsmünster

zurück