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Zusammen sind wir mehr

Y3/2014: Gemeinschaft

Puhh. Nur noch drei Tage bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe und ich sitze vor einem weißen Blatt Papier und soll einen langen Gastbeitrag verfassen zur These: „Ein Magazin (gemeint offenbar dieses, das Sie hier in Händen halten) stiftet Gemeinschaft". Kann es das überhaupt geben? 24, 26, 28 bedruckte Seiten, eine Zeitung, ein Magazin, ein Thema, das seine Leserschaft über die Auswahl der Inhalte und der gedruckten Meinungen derart hinter sich vereint, dass daraus ein Gemeinschaftsempfinden entstehen kann?

Sich sammeln am Lagerfeuer

Natürlich! So muss ein gelernter Zeitungsjournalist sagen und ein Fernsehreporter würde genauso antworten: Die großen Zeitungen, die mächtigen Fernsehformate sind nichts anderes als Lagerfeuer, um die sich eine Schar Gleichgesinnter versammelt. Wir reden als „Oberösterreichische Nachrichten" daher auch von einer Leserfamilie. 400.000 Individuen, Männer, Frauen, Junge, Alte, Kluge, weniger Gescheite, die eines verbindet: Sie informieren sich täglich in demselben Produkt, dass sie oft fesselt, manchmal verstört, gut informiert, ab und zu auch weniger gut, dass aber immer einen roten Faden, eine Linie erkennen lässt. Daraus kann Zusammenhalt und Verbindung entstehen, Gleichklang, eine Art nicht ausgesprochene und nach außen getragene Gemeinschaft, ein Netzwerk, im besten Falle sogar Zusammengehörigkeitsempfinden und daraus wiederum Wohlbefinden.

 

Gemeinschaft ist heilsam

Nicht anders wird es mit Ypsilon sein, nur eben andersherum. Eine Gesinnungsgemeinschaft, die sich gemeinsamen Werten und Vorstellungen – oder auch nur ähnlichen – verpflichtet fühlt, erhält ihren Ausdruck eben in diesem Magazin. Daraus entsteht Gemeinsamkeit, im Idealfall Verständnis füreinander, ohne dass die vielen Leser einander überhaupt kennen müssen.

Medizinisch ist die Kraft der heilsamen Beziehung, die auf verschiedene Weise ihren Ausdruck finden kann (auch durch ein solches Magazin), längst erforscht. Menschen, die in Netzwerken leben, werden seltener krank, sind weniger anfällig für Depressionen, leben sogar länger. Das Fehlen sozialer Beziehungen hingegen ist ein ähnliches Risiko wie hoher Zigarettenkonsum, überhöhter Blutdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel.

Unser eigenes Glück hängt vom Glück unserer Freunde ab. Gehirne bauen Brücken zu anderen Gehirnen – und wo dies physisch nicht möglich ist, bedienen wir uns eben künstlicher Behelfe. Das gedruckte Magazin ist ein solcher Barrierebrecher.

 

Kegelverein auf Rezept

Ohnedies ist es eine nicht leugbare Tatsache, dass der Individualismus im Vormarsch ist. Wir sind eine Gesellschaft von Einzelgängern geworden, der Gemeinsinn führt ein Rückzugsgefecht. Jugendliche treten immer seltener einem Verein bei. Jeder Hausarzt weiß von Patienten zu berichten, die nicht eigentlich krank, sondern nur einsam sind. Das soziale Kapital einer Gesellschaft erodiert. Ihr Zusammenhalt ist bedroht, vor allem in den unteren sozialen Schichten.

Die Strickrunde und den Kegelverein auf Rezept, eigentlich müsste sie sie geben, so wie dieses Magazin oder die dahinter stehende Vereinigung von Männern. Gemeinwohl kann nicht verordnet werden. Aber relevante gesellschaftliche Gruppen stiften einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu. Und wenn Sie darüber ihre Gesinnungsfreunde und zufällige Laufkundschaft als Leser auch noch informieren – umso besser.

 

Gerald Mandlbauer,

Der Autor ist Chefredakteur der OÖNachrichten.

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