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Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Altreifen

aus Martinusbote Dezember 2019
Altreifen

Mit 1. November hat wieder die Winterreifenpflicht begonnen. Viele mussten die Reifen ihrer Fahrzeuge erneuern. Die anfallenden Altreifen werden dann vom Händler, den Werkstätten oder sonstigen Entsorgungsbetrieben zurückgenommen (Entsorgungsgebühr ist meist im Kaufpreis inkludiert.) Erledigt man das Wechseln der Reifen selbst, so muss man diese dann auch fachgerecht entsorgen.

Eine Möglichkeit ist das Altstoffsammelzentrum, wo diese kostenpflichtig abgegeben werden können. Dort werden Kleinreifen (Moped, Motorrad, Go-Card), PKW-Reifen (bis zu 70 cm Durchmesser) und Sonderreifen (PKW- und LKW-Reifen über 70 cm Durchmesser, Traktor- und Baumaschinenreifen) entgegen genommen. Außerdem auch Kleinreifen und PKW-Reifen mit Felgen. Fahrradreifen und Schläuche und Reifen von Schiebetruhen können nicht recycelt werden und gehören deshalb in den Restmüll.

 

Im ASZ werden die Reifen gesammelt und dann in das ASZ Logistikzentrum nach Wels gebracht. Dort werden die Felgen demontiert. Das Eisen oder Alu der Felgen und das Blei der Wuchtgewichte werden zur Wiederverwertung bereitgestellt. Die Altreifen kommen danach zum Altreifenrecycling nach Ohlsdorf.

 

Jährlich fallen in Österreich 6 Millionen Altreifen an. Ein durchschnittlicher Autoreifen besteht zu 65% aus Gummi (Kautschuk), zu 25% aus Stahlgewebe und 10% aus Textilfasern. In der Altreifenrecyclinganlage werden die Reifen zuerst in der Vorzerkleinerungsanlage mittels Rotorscheren in etwa handtellergroße Stücke (Reifenshreds) zerschnitten. Anschließend werden diese in einer Granulierungspresse stufenweise bis zum Reifenmehl zerkleinert. Danach erfolgt ein aufwendiges Trenn- und Reinigungsverfahren.

Aus dem gewonnenen Gummigranulat bzw.  Gummimehl werden unterschiedliche Produkte hergestellt. Z. B. für Dämmstoffe, für Straßen- und Bodenbeläge, Förderbänder, für Böden in Sporthallen, Fallschutzmatten auf Spielplätzen, Kunstrasen für Golf- und Sportplätze. Aber auch für Mousepads, Gartenschläuche, Türdichtungen oder Schuhsohlen. Mit Kunststoffgranulat vermischt entstehen Autozubehörteile wie etwa Stoßdämpfer und Armaturenbretter, … Sogar im Straßenbau kann das Granulat verwendet werden („Gummiasphalt“). Aus dem gewonnenen Reifendraht werden Briketts für Stahlwerke erzeugt und in den Zementwerken dient er als Ersatz für Eisenerz. Die wiedergewonnenen Textilfasern werden zur Asphaltproduktion verwendet oder zur Herstellung von Dämmmaterial in der Bauwirtschaft oder in der Automobilindustrie.

 

Nicht alle alten LKW-Reifen werden diesem Recycling unterzogen. Wenn diese noch in relativ gutem Zustand sind, werden sie z.B. in Bruck an der Mur runderneuert, um sie wieder verwenden zu können. Dabei werden die Reifen bis zum tragenden Draht- und Textilgewebe, der Karkasse, abgeschält und danach wieder unter hoher Hitze eine neue Lauffläche aufgebracht.

 

Da mit 15. April die Winterreifenpflicht endet und die Sommerreifen wieder verwendet werden, fallen wieder Unmengen an alten Reifen an, die wieder dem Recyclingprozess unterzogen werden. Darum bitte nicht, wie viele immer wieder behaupten, um die Entsorgungsgebühr zu sparen, – „Dann hau ich sie halt in den Wald“.

Renate Eder

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